Das wollte ich nicht vergessen: einen "Schandfleck", von Mozart ausgerufen, zu einem eben solchen in "teutschen Landen":

Mozart in einem Brief vom 21. März 1785 an den Theaterdirector und Dramaturgen Anton Klein in Mannheim: "(…) Zum größten Unglück sind die Direkteurs des Theaters sowohl als des Orchesters beibehalten worden, welche sowohl durch ihre Unwissenheit als Untätigkeit das meiste dazu beigetragen haben, ihr eigenes Werk fallen zu machen. Wäre nur ein einziger Patriot mit am Brette, es sollte ein anderes Gesicht bekommen! Doch da würde vielleicht das so schön aufkeimende Nationaltheater zur Blüte gedeihen, und das wäre ja ein ewiger Schandfleck für Teutschland, wenn wir Teutsche einmal mit Ernst anfingen, teutsch zu denken, teutsch zu handeln, teutsch zu reden und gar teutsch – zu singen !!! Nehmen Sie nur nicht übel, mein bester Herr geheimer Rat, wenn ich in meinem Eifer vielleicht zuweit gegangen bin. Gänzlich überzeugt, mit einem teutschen Manne zu reden, ließ ich meiner Zunge freien Lauf, welches dermalen leider so selten geschehen darf, daß man sich nach solch einer Herzensergießung kecklich einen Rausch trinken dörfte, ohne Gefahr zu laufen, seine Gesundheit zu verderben ..."

Zum historischen Hintergrund, auch für die Pläne zu der "Zauberflöte":

de.wikisource.org