Gehört, als Radioschnee im PKW: "persönlichkeitsfremd"; ich bekenne: Adj.

Duden schlägt vor: „einer Person wesensfremd“:

Was sich alles an Begrifflichkeiten rund um die oder in der oder wg. der "Persönlichkeit" herausgebildet hat, heraus- oder hervorgebildet wurde, ist enorm ..., äh: aussagekräftig:

• persönlichkeitsbewusst • Persönlichkeitsbild • Persönlichkeitsbildung • Persönlichkeitsentfaltung • Persönlichkeitsentwicklung • Persönlichkeitskult • Persönlichkeitsrecht • Persönlichkeitsstörung • Persönlichkeitsstruktur • Persönlichkeitswahl (Als Minimalauswahl, ohne Benutzung von Fachlexika etc.)

Oh, gemeint sei: "einer Person wesensfremd".

So war der Kontext: Der Kindsmörder wird von seinem Verteidiger entlastet: Die ihm zugeschriebene Tat sei dem Angeklagten „persönlichkeitsfremd“.

Wow - eine "Persönlichkeit" wird ihm, dem Kindesmörder zugeschrieben; und zwar eine intakte, unschuldige. Und im Prozess wird etwas Fremdes „angetan“.

Kann man das von einer intakten, nicht vom Tatverdacht belasteten Person aussagen, z.B. die von ihm zugeschriebene Tat ... sei ihm wesensfremd?

Ja, wenn man Geld für diesen rechts- oder verbrecher-anwältichlichen Blödsinn zugewiesen bekommt und zwar von der Geldkasse.

Das verlangt das GG; deren §§ verschweige ich lieber, weil, da, dem bin ich persönlichkeitsfremd. [Und ich hoffe, das ist nicht justiziabel; weil, da, von wg. persönlich betroffen... sein.]