Wenn es nicht Ratzinger im Wort zum Sonntag gesagt hätte, könnte man auch von einer anderen Bedeutung ausgehen.

Kopiert aus dem "Wort zum Sonntag":

www.daserste.de

"Das eigentlich Große daran ist eben dies, dass wir miteinander an diesem Ort denken, das Wort Gottes hören und beten, und so inwendig beieinander sind und sich wahrhaft Ökumene ereignet."

Nach unserem einfachen Deutschsinn für innen und außen, Mauer und Wand, Aufwortung und Aufwand müsste es hier "inwändig" lauten. Aber, der Heilige Geist bricht sich Bahn durch alle Schranken, alle Lautungen. Er "weht, wo er will" (Joh 3,8).

womit mal wieder bewiesen wäre, dass der sie nicht mehr alle beieinander hat. und zwar weder seine schäfchen, noch sich selbst.

@Antonym. Allerdings steht der Duden auch auf Seiten des Heiligen Geistes und gegen Ihren einfachen Deutschsinn, den Sie als den unseren bezeichnen.

@alex63: Beschränkten sich doch seine Defizite auf etwas schwülstigen Sprachgebrauch.

wenn er doch nur noch irgendwas anderes tun würde als salbungsvoll daherzulabern. das hört sich immer nur wie auswendig gelernt an, nie wie von innen kommend.

"das hört sich immer nur wie auswendig gelernt an". - Das scheint eine tiefere Bedeutung zu haben. Wenn sie singen, leiern sie ja auch. Kann es sein, daß damit ausgedrückt werden soll, daß sie nicht als Individuum sprechen, sondern nur Organ von etwas anderem sind oder so? Kennt sich jemand aus?

Was hört sich auswendig gelernt an, die Formulierung oder die Sprachmodulation von Ratzinger?