gibt's im deutschsprachigen Teil Belgiens, steht heute in der taz

Aber gemeint waren m.E. mythenpralle Sümpfe.

Stimmt, aber überschrieben ist der Abschnitt mit "sümpfepralle Mystik". Das kommt davon, daß in der taz nicht die Autoren die Zwischenüberschriften schreiben, sondern Paktikanten sich daran üben dürfen. Dazu hab ich in meinem Blog schon schöne Beispiele gesammelt.

Halte wenig davon, gerade bei taz für sprachliche Fehler Praktikanten verantwortlich zu machen. Ich glaube, dass wer als Praktikant noch nicht den Unterschied zwischen sümpfepraller Mystik und mythenprallen Sümpfen kennt, diesen bis zur Etablierung als hauptberuflicher Journalist auch nicht mehr lernt. Der taz dürfte es wegen ihres relativ hohen Renommees und des winzigen Gehalts, das sie zahlen kann, leichter fallen, wirklich gute Praktikanten als wirklich gute Journalisten zu rekrutieren.

Also ist's so, daß die Zwischenüberschriften nicht von Praktikanten, sondern von den bei der Normal-taz hängengebliebenen und nicht zur Wahrheitsseite oder zur Zeit aufgestiegenen Journalisten gemacht werden? Könnte natürlich auch sein. Meine obige Vermutung gehört ganz ins Reich der Spekulation.