insbesondere im doppelpack mit risiko derzeit ganz stark überschätzt.

Was schlagen Sie stattdessen vor? (Ich finde "systemisch" wesentlich schlanker und praktischer als "systembedingt", "systeminhärent" und Konsorten.)

das wort hört sich falsch an (wie eine fehlerhafte verkürzung von systematisch), es wird gerade inflationär gebraucht und schon den begriff system finde ich problematisch, wenn er häufig benutzt wird. wenn den leuten nichts mehr einfällt, dann schwadronieren sie von dem system daher.

bzgl. alternativen muss ich noch nachdenken. vielleicht braucht man aber auch keine weil das ganze konzept hirnrissig ist. es gibt nämlich in der wirklichkeit gar kein system. bis auf das von nimzowitsch, aber das galt auch nur im schach.

Systemisch (= systemhaft, ein System betreffend) ist jedoch nicht synonym zu systematisch (= geplant, regelhaft, methodisch).

Hier schwappt wieder ein Wort aus den Fachsprachen (Systemtheorie, Pädagogik u. A.) in allgemeinsprachliche Texte, wo es ungewohnt wirkt und seine Bedeutung nicht mehr direkt bekannt ist, sondern erschlossen werden muss.

Die Abneigung gegen das Wort kann ich schon nachvollziehen. Aber nur weil jedermann unentwegt von "Systemen" schwafelt, wenn er nicht weiß, was er eigentlich sagen will, muss ja der Begriff selbst nicht von vorneherein unsinnig sein. ;)

schulmeister und oberlehrer mag ich übrigens auch nicht besonders, ob die sich wohl selber mögen?

Jepp. Fast noch mehr als Leute, die sich ganz ohne Grund beschulmeistert fühlen.

womit wir wieder ein neues wort für das kompetenzteam hätten, "beschulmeistern". cool or not?

Ich sag nix, ich bin da jetzt befangen. ;)

systemhaft ist gut, denn genau da gehört das system hin, hinter schwedische gardinen. wegschließen und gut is.

Vielleicht sollten sie einen systemischen Therapeuten konsultieren, um Ihre Konflikte und Projektionen aufzulösen ;o)

Subsystemisch :)

systemal?