Oder vielleicht doch gebookmarket? Und: Kann man das mittlerweile schreiben?

Bookmarken ist inzwischen — in seiner Verwendung — ein deutsches Verb (die "Sprachschützer" vom Verein deutsche Sprache sehen das vermutlich anders, aber die halten vermutlich auch eingebürgerte Migranten noch für Ausländer). Nur die Rechtschreibung ziert sich noch ein wenig, wie bei den meisten Fremdwörtern auf dem Weg zum Lehnwort, aber auch das wird sich irgendwann regeln. Gebookmarkt, schrübe ich.

Ziert sich die Rechtschreibung oder klemmt die Grammatik?

Grammatisch scheint mir alles klar. Auch im Deutschen funktioniert eine Ableitung bookmarken von einem Hauptwort Bookmark, und die Partizipbildung ge-bookmark-t ist ebenfalls regelmäßig und wird von jedem Sprecher verstanden, der die Bedeutung von bookmark kennt. Nur die Rechtschreibung ("book" statt "buck", und manchmal sieht man auch noch "-ed" statt deutschem "-t") sträubt sich noch ein wenig gegen die Eindeutschung, dafür ist die Verbindung zum englischen Ursprung zu frisch.

(Mit gesundem Halbwissen fabuliert.)

Im Endeffekt würde es dann wohl zu "buckgemarkt" werden.

Nur, wenn Sie auch "ich marke buck, du markst buck" sagen. :)