Nicht richtig schlimm, aber etwas lächerlich. Das "Außen" scheint etwas redundant, jedenfalls sehr gewöhnungsbedürftig. Sieht man allein daran schon, dass das konstruierte Gegenteil "Innenwirkung" völlig unsinnig ist. Wobei ich mich gerade frage, wie man das Wort umschreiben würde. "Wirkung auf andere" könnte man sagen, ist aber etwas umständlich. Sex appeal ist nur ein Teil, wenn auch wahrscheinlich der Wichtigste.

Nun muss ich doch noch einmal nachfragen, wieso eine Wirkung nur nach außen möglich sein kann (das wird hier postuliert, so weit ich das richtig verstanden habe)?

Ansonsten würde ich ja auf mich selbst wirken. Tue ich bestimmt auch, aber das wäre doch wohl eher höherer Blödsinn, oder?

Bezogen auf eine Person ist das wenig sinnvoll, das stimmt. Bezogen auf eine Partei, Unternehmen, Verein etc. allerdings schon. Da gibt es auch durchaus eine "Innenwirkung".

in dem kontext, in dem ich das wort gelesen habe, da ging es um die außenwirkung einer person. klar, bei gruppen macht das schon eher sinn. ich mach das wort jetzt grau.

ich kenne das aus dem juristischem kontext und beispielsweise ist die außenwirkung wichtige voraussetzung, damit ein verwaltungsakt gültig wird. innenwirkung kann zb das verhältnis des dienstherrn gegenüber seinen beschäftigten betreffen.

bei einem menschen: entweder psychologie (x sagt etwas bestimmtes zu einem thema und außenwirkung könnte die beurteilung der aussage in den köpfen der zuhörer sein, während die innenwirkung die ansicht von x von seiner rede erzeugt) oder aber kompletter unfug.