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Jünglingspark (Das Web nach Jünglingspark durchsuchen.) Irene, 17. Oktober 2005 um 12:46:55 MESZ
gefunden als Zitat im Artikel einer Philosophiestudentin im Spon.
Irene,
17. Oktober 2005 um 12:47:36 MESZ
Liebe Frau Irene, wären Sie so nett, zu erklären, was die Dame mit dem bemerkenswerten Namen Ariadne von Schirach damit meint? Ich bin zu geizig, 50 Cent für einen Artikel auszugeben, in dessen Vorspann das weibliche Begehren vor unlösbare Paradoxe gestellt wird.
phaeake,
22. Oktober 2005 um 05:34:31 MESZ
Oh, schon weggesperrt. (Wann passiert das eigentlich - nach x Klicks oder nach x Tagen?) Das Wort stammt nicht von der braven Philosophiestudentin, sondern von einer im Artikel zitierten Malerin. Sie schlug eine Art sexuellen Vergnügungspark für Frauen vor, in dem angeblich narzißtische junge Männer (die ein Hauptthema des Artikels waren) ein Auskommen und eine klar defninierte Rolle finden könnten. Hm, fragen Sie mal bei Supatyp nach, ob da auch griechische Mythologie verbraten wurde, am Ende lohnt es sich doch, sich den Artikel zu besorgen (der war auch im gedruckten Spiegel, dort können Sie außerdem ein Foto der Autorin bewundern).
Irene,
22. Oktober 2005 um 19:08:34 MESZ
Hätten Sie denn für lösbare Paradoxe 50 Cent locker gemacht?
Irene,
22. Oktober 2005 um 19:11:40 MESZ
's Netz verliert nix: Jenny F., Malerin, hat endlich eine befriedigende Lösung gefunden. “Es müsste ganz einfach ein Bordell für Frauen geben, einen Jünglingspark, in dem die Schönlinge, die wir alle begehren und nicht bekommen, für ein kleines Entgelt zur Verfügung stehen. Das Artifizielle der Begegnung käme sowohl den unbefriedigten Frauen zugute als auch den Männern, deren Rolle endlich mal klar definiert wäre. Außerdem könnten sich diese ganzen mittellosen Künstlerbubis was dazuverdienen.”
martinh,
22. Oktober 2005 um 20:04:32 MESZ
Danke, danke, danke. Nun ja, die Marktwirtschaft hätte es wohl gerichtet, wenn eine ernsthafte Nachfrage von bemittelten Frauen nach sexuellen Diensleistungen mittelloser Künstlerbubis bestünde. Solche Frauen lassen sich - nachdem sie ihre feuchte Phantasie dem Spiegel anvertraut haben - vermutlich dann doch lieber vom begüterten Galeristen mit Bauchansatz knattern. Ja, griechische Mythologie wurde verbraten, wenn die Jünglinge als narzisstisch charakterisiert wurden. Nee, aber weibliches Begehren, das lediglich vor lösbare Aufgaben gestellt würde, wäre es eventuell wert gewesen.
phaeake,
23. Oktober 2005 um 01:07:45 MESZ
Herr Phaeake, auch in der Marktwirtschaft muss ein Mensch den ersten Schritt tun. Vielleicht sind die Frauen zu zögerlich und die schönen Jünglinge zu selbstversunken, um die Sache ernsthaft anzugehen.
Irene,
23. Oktober 2005 um 11:07:37 MESZ
Meinten Sie: 'Herausforderungen'?
martinh,
23. Oktober 2005 um 11:33:22 MESZ
Frau Irene, da haben Sie natürlich Recht. Wobei Sie es mir bitte nicht als Machismo auslegen mögen, wenn ich Ihre erste Erklärung für realitätsnäher halte als die zweite. Jünglinge, die so selbstversunken sind, dass sie Sex und Geld gleichzeitig ausschlagen, dürften seltener als das Glück sein.
phaeake,
23. Oktober 2005 um 22:40:50 MESZ
Es gibt da so eine Gattung Ingenieurstudenten, der ich das zutraue.
blue sky,
29. Oktober 2005 um 11:29:10 MESZ
Na, dann kein Wunder, dass Deutschland technologiemäßig den Anschluss verliert.
phaeake,
30. Oktober 2005 um 04:37:09 MEZ
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